Die Fichte – sie wird auch als “Waldweihrauch” bezeichnet.
Die Fichtennadeln und das Harz verströmen beim Räuchern einen sehr waldigen und erdigen Duft. Der dichte Rauch hat eine aufbauende, belebende, euphorisierende, kräftigende und erdende Wirkung auf Geist und Körper. Zudem verfügt die Fichte über eine antibakterielle Wirkung. Durch Sie können alte Wunden wieder aufbrechen und endgültig heilen. Fichtenräucherungen stehen zudem dafür, alles weibliche zu stärken und das Herz zu öffnen.
Wie schon erwähnt kann man die Fichtennadeln, aber auch das Harz zum Räuchern verwenden. Ebenso wie andere Harze wurde jenes der Fichte schon vor vielen Jahren zu gesundheitlichen Zwecken genutzt. (Rheuma, Schleimlöser etc.) Außerdem wurde der Fichtenrauch bei Atemwegserkrankungen und Hautausschlägen genutzt. Aus dem Harz werden Salben und Öle gegen Gliederschmerzen, Hexenschuss und Rheuma gemacht.
Bereit zu räuchern?
Fichten Nadeln kannst du ganz einfach bei deiner nächsten Wanderung oder im Garten sammeln. Du bekommst diese aber auch als Räuchermischung im Handel.
Zum Räuchern reicht ein kleiner Zweig der Fichtennadeln (möglichst trocken), den man vorsichtig über eine Kerze hält, bis sich Rauch entwickelt. Den Rauch kann man durch vorsichtiges Wedeln im Raum verteilen. Achtung! Es ist durchaus möglich, dass der Zweig Feuer fangen kann! Stelle dir also bitte eine Schüssel mit Wasser bereit, damit du die Räucherung leicht löschen kannst.
Meine Räuchertechnik
Ich verwende die einzelnen Nadeln und trockne diese auf einem Teller an einem gut belüfteten, dunklen Ort. Wenn du möchtest, kannst du Harze hinzugeben. Die getrockneten Nadeln kannst du direkt auf eine glühende Kohle legen oder auf ein Räucherstövchen, wenn vorhanden.
Lasse den Rauch durch alle Räume in deinem Zuhause fließen. Wenn du die Räucherung gelöscht hast, kannst du gerne Fenster öffnen und frische Luft durchziehen lassen.



Bild 3: Eine Kerze anzünden und den Duft genießen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Räuchern.
Namaste,
Bianca